Montag, 16. September 2013

Übergangsgeschreibsel - wenn Geduld auf die Probe gestellt wird

Mit meiner Geduld ist es ´nicht weit her, fürcht ich (noch immer). Seit einiger Zeit warte ich Tag für Tag (was nach dem Absenden Nonsens ist) auf Feedback seitens meiner Lieblings-Literaturagentur und einer Lektorin, die ein Manuskript für einen Jugendfantasy prüft. Schön langsam werde ich ungeduldig und zupfe an anderen Projekten rum, ratlos, ob es Sinn macht, sich anderswertig zu beschäftigen und die Zeit einfach zur Ablenkung nützen oder sich weiter in Geduld üben.

Ich hasse diese Phase und normalerweise bin ich froh, dass ich ohnehin andere Projekte liegen habe dafür, aber nachdem ich mich endlich, endlich aus der Deckung gewagt habe - tja, so checkt man halt neuerdings täglich die Verkaufszahl auf Amazon (was schön ist) und treibt sich auf den Autorenseiten der geschätzten Kolleginnen rum. Was dann nach kurzer Zeit wieder tierisch Lust auf das eigene Schreiben macht und damit aber auch wieder zum eigentlichen Thema fort: Warum antworten sie nicht? Fanden sie es nicht gut? Haben sie die Mail gar nicht bekommen? Haben sie schon geantwortet und mein Provider hat die Mail verschleudert?

Ich könnt mir einen Adventkalender machen - für jeden Tag, den ich "überstanden" habe, kann ich ein Fensterchen öffnen und einem armen leidgeprüften Gummibärchen den Gar ausmachen. Was kann schon passieren? Dass ich fett und pickelig werde. Na super. Im Idealfall hab ich dann nach Zusage ein Autorenportrait einer 120 kg schweren Frau - jaul. Dann lieber doch im Verzicht üben und die Gummibärchen am Leben lassen?

Drückt mir also die Daumen, dass sich Lektorin und Agentin - egal wie jetzt! - bald melden und natürlich hoffe ich, dass es eine positive Rückmeldung ist! Dann wird mit Sekt gefeiert und die Gummibärchen dürfen mittanzen! ;)

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